Die Zyklen für neue Mode werden immer kürzer und somit wächst auch jedes Jahr der Kleiderberg in den Schränken der Deutschen. Damit verschlechtert sich auch die Umweltbilanz für Herstellung, Transport und Verkauf der sogenannten Fast Fashion.
Wer zu Secondhand-Mode greift, kann nicht nur seinen Geldbeutel schonen, sondern auch die Belastung für die Umwelt reduzieren. “Wer eine Jeans bei mir kauft, die schon getragen worden ist, spart 10.000 Liter Wasser”, sagt Jana Blume aus Mainz, die dort einen Secondhandladen betreibt. Laut Weltbank ist alleine das Färben von Kleidung für circa 20 Prozent der weltweiten Wasserverschmutzung verantwortlich. Das Thema “Wasserverbrauch” ist nur ein Argument, was dafür spricht, gebrauchte Kleidung zu kaufen.
Weniger Chemie in der Kleidung
Wer zu gebrauchter Kleidung greift, kann auch davon ausgehen, dass das T-Shirt oder die Hose schon mehrfach gewaschen wurde. Und somit ist auch ein Großteil möglicher Chemikalien herausgewaschen worden.
Natürlichere Materialien
Je älter ein Kleidungsstück ist, desto größer auch die Wahrscheinlichkeit, dass der Polyester-Anteil oder der Anteil anderer Kunstfasern recht gering ist und hauptsächlich Naturmaterialien bei der Herstellung zum Einsatz kamen. Gerade Kunstfasern geben bei jedem Waschvorgang Mikroplastik ins Wasser und somit in die Umwelt ab.
Bessere Materialqualität
Besonders bei älteren Kleidern stimmt heute noch die Qualität – auch nach dem hundertsten Waschgang strahlt der Rock in all seinen Farben, wie schon in den 60er Jahren. Unser Kauftipp: Das Kleidungsstück nochmal in der Sonne anschauen, ob die Farben tatsächlich so strahlen, wie man es im Laden wahrgenommen hat.
Leave a reply